Studie zu sozialen sowie wirtschaftlichen Auswirkungen von Fluterreignissen in Chennai (Indien)

25.04.2022

Vom 14.03.22 bis zum 20.04.22 hat der Lehrstuhl für Controlling in Kooperation mit dem Lehr-und Forschungsgebiet Kulturgeographie der RWTH, dem Geographischen Institut der Universität zu Köln (Arbeitsgruppe Wirtschaftsgeographie und Umweltwandel) und dem Indo-German Centre for Sustainability - Indian Institute of Technology Madras (IITM) eine Umfrage durchgeführt.

 

In der Studie wurden Primärdaten zu sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Flutereignissen erhoben, die von den lokalen Gemeinschaften in Chennai (Indien) wahrgenommen werden. Im Rahmen der Umfrage wurden Meinungen zum Umweltbewusstsein, zur Toxizität bei Überschwemmungen, zu den psychologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Überschwemmungen, zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und zur allgemeinen Zufriedenheit der Bevölkerung von Chennai mit der Umweltsituation erhoben. In zusätzlichen Experteninterviews wurden die Meinungen von Regierungsmitarbeitern zu den während eines Hochwasserereignisses aufgetretenen Dienstleistungs- und Versorgungsengpässen bei Gütern des täglichen Bedarfs und zur Rolle der Regierung bei der Abschwächung künftiger Engpässe eingehend untersucht.

Die Feldforschung umfasste 1920 Haushaltsbefragungen und 60 Experteninterviews an über 180 Orten im Großraum Chennai. Der Erhebungsprozess wurde von Yashvi Baria (Lehrstuhl für Controlling) und Dr. Christoph Woiwode (IGCS-Chennai) mit der Hilfe von 18 Praktikanten des IIT Madras geleitet.

  Forschergruppe in Chennai Urheberrecht: © Yashvi Baria