Monetärer Wert von Kompetenzen
Der Wert von Kompetenzen im Zeitalter von Industrie 4.0
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sehen sich viele Unternehmen damit konfrontiert, dass schon jetzt in einigen Bereichen ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften besteht, der sich in den nächsten Jahren noch verschärfen wird. Aufgrund der Prognosen für die kommenden Jahre ist davon auszugehen, dass neben einem deutlichen Rückgang von jungen Arbeitnehmern, die den Unternehmen zur Verfügung stehen, auch ein Großteil der aktuellen Beschäftigten das Rentenalter erreichen und damit aus dem Erwerbsleben austreten werden.
Ein steigender Mangel an qualifizierten Mitarbeitern kann daher zukünftig zu erheblichen Problemen bei der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Unternehmen führen. Deshalb brauchen Unternehmen monetäre Bewertungsmethoden, um die aktuellen Kompetenzen der Organisation sowie die Kompetenzen der Mitarbeiter transparent zu machen, zu analysieren und effizient zu koordinieren.
Das Projekt untersucht deshalb, welche Kompetenzen Mechatroniker künftig benötigen, um die neuen technologischen Herausforderungen der Vernetzung, Automatisierung und Digitalisierung von Produktionssystemen und der damit verbundenen Komplexität zu meistern. Die Studie basiert auf einem budgetierten „Willingness-to-pay"-Ansatz und basiert auf der Befragung von mehr als 150 Personal- und Produktionsmanagern.